Johann III. Sobieski, auch bekannt als Jan III. Sobieski, wurde am 17. August 1629 in Olesko, Polen-Litauen, geboren und starb am 17. Juni 1696 in Wilanów, Polen-Litauen. Er war ein polnischer Adliger und Statthalter von Polen-Litauen.
Sobieski ist am besten bekannt für seine Rolle als oberster Befehlshaber der polnisch-litauischen Armee während der Schlacht am Kahlenberg im Jahr 1683. In dieser Schlacht führte er die Verteidigung Wiens gegen die osmanische Belagerung erfolgreich an und trug damit zur Rettung der Stadt bei. Diese Schlacht gilt als ein Wendepunkt in der Geschichte Europas und des Habsburgerreiches.
Johann III. Sobieski wurde nach diesem Sieg als Held gefeiert und erhielt den Beinamen "Retter Wiens". Er regierte von 1674 bis zu seinem Tod als König von Polen und hat während seiner Herrschaft zahlreiche Reformen und Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft und des Militärs eingeführt.
Sobieski war auch ein großer Förderer der Künste und Kultur. Er unterstützte viele Künstler und ließ den prachtvollen Wilanów-Palast in Warschau errichten, der heute ein beliebtes Touristenziel ist.
Johann III. Sobieski wurde nach seinem Tod in der Wawel-Kathedrale in Krakau beigesetzt, neben anderen polnischen Königen und nationalen Helden. Er wird heute als einer der bedeutendsten polnischen Könige und Militärführer in der Geschichte des Landes angesehen.
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